# 702 by © Hilmar Alquiros, Philippines

 

 

empfindungsbrei

 

von weitem schau' ich meinem

  entsetzen zu –

ich fühl' mich ausgeliefert,

  genau wie Du

 

das messer der verzweiflung,

  wie Du es nennst –

erstach mein letztes hoffen

  wie ein gespenst

 

unwiederbringlichkeiten

  zerstäuben sacht –

in meinem ohr verfängt sich

  das lied der nacht

 

ein letzter tropfen wehmut

  verrinnt im Nu –

von innen schnürt sich langsam

  die sehnsucht zu

 

als letzten halt versäum' ich

  den todesschrei –

mein fühlen stirbt in schalem

  empfindungsbrei

 

ein leben voller qualen

  lag endlos brach

mein eig'nes auge grinst mir

  noch lange nach ...

 

 

 

 

 

 

 

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