# 160
by
©
Hilmar Alquiros,
Philippines
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hilmar ebert
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Vergrößere das Kleine, vermehre das Wenige ...
Erkenne die Einfachheit im Schwierigen.
Erreiche Größe in kleinen Dingen ...
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.
Laozi, Dao-De-Jing, 63/64[1]
Diagramme in:
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9 pub 164 03 / 1996 420 p. paper book |
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Moderne Kleinkunst (German) Hilmar EBERT & Hans GRUBER = he-chess 2 Teil I: Die besten Wenigsteiner, Teil II: Wenigsteiner-Jahrespreis. Aachen: four men only, 577 Diagramme |
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Wie das Zitat beweist, wurde schon vor ca. 2500 Jahren das Kleine und Wenige als das eigentlich Große und Viele erkannt und verehrt ... Auch auf dem Schachbrett - und im Herzen der Schachspieler! - sind gerade die herausragenden Leistungen in Partieendspiel, Studien- und Problemkunst oft in besonderer unauslöschlicher Erinnerung, werden gerade diejenigen ultimativen Geistesblitze begeistert weitergezeigt, die in edler Begrenzung der Steinezahl das Geheimnis des Schachspiels konzentriert, kompakt und gebündelt auf wenige Steine fokussieren! Die folgenden Perlen der Schachkunst sind kleine Kostproben des in Kürze erscheinenden Buches des Autors (mit H. Gruber) „Moderne Kleinkunst“ - Band 2 der neuen he-chess-Reihe! - nach ca. 20 Jahren intensiver Erforschung des Wenigsteiners und Aufbau der weltgrößten Sammlung auf diesem Gebiet („SAM“, ca. 25000 Stücke mit höchstens vier Steinen.) mit fast 600 Diagrammen ein Monument der besten Wenigsteiner nach 1950. Zugleich liegt hiermit eine Dokumentation der Jahrespreise für die beste schachliche Kleinkunst seit 1979 vor (Preis trotz 420 Seiten in Leinen, Fadenheftung, Goldprägung nur 39,80 DM!) - erhältlich bei: B. Schwarzkopf, Hauptstr. 137, D-41352 Korschenbroich.
Diagrams below in the picture!
Lösungen Teil I:
Nr. 1: 1.Ka4! Kc6 2.Ka5 Kb7 3.Kb5 Ka7 4.Kc6 Ka6 5.b5+ Ka7 6.Kc7 Ka8 7.Kb6! Kb8 8.Ka6! (8.Kc6? Ka7 9.b6+ Pattvermeidung) und Weiß gewinnt. Nr. 2: 1.Tb7! Ka5 2.Ka7 Ka4 3.Ka6 Ka3 4.Ka5 Ka2 5.Ka4 Ka1 6.Kb3! Kb1 7.Tc8 Ka1 8.Tc1# Voraus-Inder. Mit Tb1 wäre die Aufgabe nebenlösig durch 1.Kc7!) Nr. 3: Satz: 1...f5 2.Tc4 f4 3.Tf4: Ke1 4.Tf5 Kd1 5.Tf1# (Dual 4.Tf6) 3...Kc1 4.Tb4 Kd1 5.Tb1#) 1.Tc5? (f5??) f6!; 1.Tc4? (f6??) f5!; 1.Tc8(3,2)? Ke1!; 1.Tf6(h6,b6,a6)? Kc1! 1.Tc7! (Ke1? 2.Tf7:) 1...f6! 2.Tc5 f5 3.Tf5: Kc1 4.Tb5 Kd1 5.Tb1# bzw. 1...f5 2.Tc4 f4 3.Tf4: Kc1 4.Tb4 Kd1 5.Tb1#. Doppelt gesetzte Tempolenkung, weißer Zugzwang, Abwälzung der Zugpflicht. Wladimirow-Thema, fortgesetzter Zugzwang. Nr. 4: 1.Sd5? Kh7! 2.e7 Kh6 3.e8D Kh7; 1.Sg6+? Kh7! 2.e7 Kh6 3.e8D Kh5! (vorsorgliche Deckung des Feldes h8 verstellt die Diagonale für die Dame). 1.Sf5? Kg8! 2.e7 Kh7 3.e8D= (Patt: dem sK muß das Feld h6 abgeschnitten werden, aber 1.Sf5!? scheitert an Patt). 1.Sg8!! Kg8: 2.e7 Kh7 (2...Kh8? 3.Kg6) 2...Kh7 3.e8D Kh6 (#4) bzw. 1...Kh7 2.e8 K- 3.Kg6 K- 4.e8D# Springer-Kraftopfer zwecks Pattvermeidung als Auswahlkombination. Nr. 5: 1.Kd7? 1.Kd8? 1.Kb7? Kf7 2.c8D Ke7! und Selbstverstellung. 1.Kb8!! - 2.c8D Ke7(!) 3.Db7+ Kd8 4.Tc8#. Entfernungsschlüssel mit Auswahl. Nr. 6: a) 1.b8S! Kd8 2.Dd7# (1.Dd5? Kf6!); b) 1.c8L! Kd8 2.Dd7# (1.Dh6? Kd7!); c) 1.d8D! Kd6 2.Dfc5# (1.Dd4? Ke6!, 1.Db6? Kd7!, 1.Df5? Kd6!, 1.Df8+? Ke6!); d) 1.c8T! Ke6 2.Te8#. Allumwandlungen. Nr. 7: 1.Ta2! Kc1 2.Sd2! Kd1 3.Sb3 Ke1 4.Kg2 Kd1 5.Kf3 Ke1 6.Ta1# Antikritikus im Schlüssel zwecks Vermeidung einer Selbstverstellung, Idealmatt in Parallelogrammstellung. Nr. 8: 1.Ta3+? 1...Kc4! (Kc2 2.Dc3+ Kb1 3.Ta1#); 1.Ta4? Kc2 2.Tb4 2..Kd3! (2...Kc1? 3.Dc3#); 1.Ta5? 1...Kc2! (Kc4? 2.Kd2 Kb3,4 3.Db5#); 1.Dc5? Ke4 2.Kf2! 2...Kd3! (Kf4? 3.Ta4#); mittels Computer wurden auch noch die weiteren Verführungen 1.Kd1? Kc4! und 1.Ta2? Kc4! erkannt! 1.0-0-0+! Kc4 2.Kb2 Kb4 3.Td4#. Einziges 0-0-0-Stück mit weißer Dame; viele knappe Verführungen, in denen bei falscher schwarzer Verteidigung eine Mattführung vorliegt. Nr. 9: 1.Kf6! f8T! 2.Kg5 Kg7 3.Kh5 Kf6 4.Kh6 Th8#. Pointierte Begründung für die vorbeugende Unterwandlung im ersten Zug. Der beste Dreisteiner aller Zeiten. Nr. 10: a) 1.Kf7! f4 2.Ke6 f5 3.Kd5 f6 4.Kc4 fe7: 5.Kb3 e8D 6.Ka2 Da4#. Idealmatt; b) 1.Lg5+! f4 2.Kb7 fg5: 3.Kd6 g6 4.Kc5 g7 5.Kb4 g8D 6.Ka3 Dc4=. Idealpatt. Tema Argentino. Nr. 11: a) 1.Kd3! Sb5 2.Kc2 Kb4 3.Kb1 Ka3 4.Ka1 Sd4 5.Tb1 Sc2#; b) 1.Th7! Sf5 2.Kf3 Kd3 3.Kg2 Ke2 4.Kh1 Kf1 5.Th2 Sg3#; c) 1.Kd7! Sb5 2.Kc8 Kb4 3.Kb8 Ka5 4.Ka8 Ka6 5.Tb8 Sc7#; d) 1.Kf5! Kd6 2.Kg6 Ke7 3.Kh7 Kf8 4.Kh8 Se5 5.Th7 Sg6#. Vier-Ecken-Echo in guter Mehrlingsbildung: als „Primus inter Pares“ ein frühes computergeneriertes Meisterstück. Nr. 12: a) 1.g2! Kf3 2.g1T Th4#; b) 1.g2! Kg3 2.g1S Sf2#; c) 1.g2! Kg3 2.g1L Lf3#. Korrespondierende Umwandlungen. Nr. 13: 1.Kb3? 0-0-0? (Retro!) 2.Ka2 Td3 3.Ka1 Ta3:#?? 1.Sb1! Ke2 2.Kc1 Kd3 3.Kd1 Tb1:#. Echo zur Verführung. Nr. 14: 1.Lb8! Ta8! 2.La7 Kb3 3.Ka5 Kc4 4.Ka4 Ta7:#. Kleinste Mausefalle: die erste im Hilfsmatt-Wenigsteiner. Nr. 15: a) 1...Tb1! 2.Kc3 Sb2 3.Kb4 Sd3+ 4.Ka5 Ta1#; b) 1...Tb5! 2.Kc3 Sb4 3.Kb3 Sc2+ 4.Ka4 Tb4#. Erstmals zweimal Hilfsmatt-Inder im Wenigsteiner. Nr. 16: a) 1...La3! 2.Ke6 Tb4 3.Ke7 Kg6 4.Kf8 Tb8#; b) 1...Ta4! 2.Kf3 Lb4 3.Kg4 Le7 4.Kh5 Th4#. Zweifacher Hilfsmatt-Inder in Parallelogrammform. Satz: 1...Kd4 2.Ld5 Kc5 3.Ke5= Nr. 17: 1.Th3! Kd4 2.Ld5 Kc5 3.Tb3 Kd4 4.Kd6=; 1...Kf4 2.Ld3! Kg4 (2...Kg5 3.Lf5 Kf4 4.Kf6=) 3.Lf5 Kg5 (3...Kf4 4.Kf6=) 4.Ke5=. Echos mitten auf dem Brett! Nr. 18: a) 1.Da5! Kc8 2.Ka6 Db7# und 1.Kd8! Kc6 2.De7 Da8#; 1.Ka4! Dc3 2.Dc6 Kc6:= und 1.Df6! Df6: 2.Ke8 Kc6=. Tema Argentino und beidemal Duplex - ein konstruktives Juwel mit 2x2-Design.
[1] Bearb. v. Gia-Fu Feng & Jane English, Haldenwang: Irisiana Verlag, 1972 |
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1996:
# 160: Moderne Kleinkunst (I).
Rochade Europa S. 67
IV 1996
# 162: Moderne Kleinkunst (II).
Rochade Europa S. 65
V 1996
# 164: Moderne Kleinkunst. * = he-chess 2 (mit Hans Gruber).
Teil I: Die besten Wenigsteiner, Teil II: Wenigsteiner-Jahrespreis.
Aachen: four men only, Leinen, Fadenheftung, Goldprägung, 577 Diagramme, 420 S.
III 1996
©
by
Hilmar Alquiros,
The Philippines
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