# 111
by
©
Hilmar Alquiros,
Philippines
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Hilmar Ebert
Konstruktionsturnier „Kegel & Bowling“ Andernach 1990
Nachdem das allgemeine Lösungsturnier 1990 allerseits als besonders schwierig eingeschätzt worden war, sollte das spätabendliche kleine Konstruktionsturnier als „leichte Nachtisch-Kost“ aufgefaßt werden können! Sogar kinderleicht… Schachspieler sind – und Märchenschachfreunde erst recht! – als geistig besonders bewegliche Menschen bekannt – darum setzte man auch die Figuren gerne derart auf das Brett, daß sie möglichst beweglich stehen, also insgesamt maximale Wirkungskraft besitzen. In vielen Konstruktionsaufgaben wird entsprechend ein Maximum an Zügen für ein vorgegebenes Material gesucht. Die heutige Forderung gibt Material und eine Anordnung der Steine vor: In der 1. Aufgabe sollen K,D,T,L,L,S,B in einer Kegelposition (3×3-Schema!) mit K in der Mitte angeordnet werden und mit ungleitfähiger Felderfarbe, natürlich auch in legaler Stellung, angeordnet werden. Das Minimum (wie alles weitere auch von Stefan Höning mittels Nicht-Schach-Computerprogramm überprüft!) ist im Diagramm A als sozusagen schlechtestmögliche Lösung vorgegeben! In der zweiten Aufgabe wird eine analoge Forderung, mit einem weißen Bauern zusätzlich, für die Bowlingfreunde gestellt: ebenfalls mit K in der Mitte – diesmal mit einem Zug für den König – und ungleichfarbigen Standfeldern der beiden Läufer ist die Position mit maximaler Gesamtlänge gesucht, das Minimum in Diagramm B vorgegeben. Nach einer Viertelstunde hatten sich Norbert Geisler und Dieter Werner eine Flasche Colagetränk für die schlechteste Maximum von 55 Zügen bei der Kegelaufgabe verdient, nach insgesamt dann einer halben Stunde Stefan Höning/Hans Heinrich-Schrick mit 69 Zügen eine Flasche Cola für das Maximum von 69 Zügen in der Bowling-Lösung verdient. Die Kegelaufgaben (Anmerkung: Kegel = 9 Steine) wurden mit dem exakt gleichen Material gestellt; die Idee stammt ursprünglich von Friedrich Wolfenter aus Stuttgart, der zusammen mit h.e. (parallele Idee!) ein Buch über alte Kegelaufgaben vorbereitet! In der Bowling-Lösung ist nur eine Vertauschung von Se5 und Tf6 oder eine Verschiebung um ein Feld nach rechts möglich, letzteres wurde ebenfalls von H. H. Schmitz (und einigen Mitarbeitern am gleichen Tisch!) erkannt. A) h.ebert, st.höning & h.p.reich Kegel-Minimum = 14 Züge B) h.ebert Bowling-Minimum = 7 Züge C) h.hebert & st.höning Kegel-Maximum = 55 Züge D) Benjamin (12 J.) & Daniel Ebert (11 J.) Bowling-Maximum = 69 Züge E) Fr. Wolfenter, h.ebert & st.höning Kegel-Maximum ohne B-U/W = 51 Züge Schummrig–dämmernd und verwackelt Thomas Brandt + Ulrich Ring beim Bier-Lösen…? — 304 — |
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# 111: Konstruktionsturnier „Kegel & Bowling“ Andernach, 1990.
feenschach 95 S. 304+306
VI-IX 1990, erschienen:
II 1991
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Hilmar Alquiros,
The Philippines
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