# 103
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Hilmar Alquiros,
Philippines
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Hilmar Ebert
FUNK-SENDUNGEN
Harmonie (28) S. 9-10, III 1990 Unabhängige Zeitschrift für Problemschach, Nr. 20, 31. März 1990 Herausgeber: Torsten Linß, Weberstraße 9, DDR – 5500 Nordhausen
Klaus Funk – diesen Namen hatte ich schon häufig über Diagrammen gelesen, auch hin und wieder auf Diagrammkarten für meine Wenigsteiner-Sammlung („SAM“) geschrieben; und da auch Hilfsmatts, Patts, Idealmatts und Duplexstücke gemeinsame Neigungsrichtungen andeuteten, wen sollte es wundern, dass sich in den letzten Jahren eine gelegentliche Korrespondenz zwischen Dresden und Aachen entwickelte. Frau Funk war allerdings einmal, mit Blick auf den Aachener Poststempel, etwas verwundert, bloß Schachbücher in einem Päckchen vorzufinden – und nicht etwa die berühmten Aachener Printen… Ich beeilte mich damals, das nächste Päckchen etwas „geschmackvoller“ abzuschicken. Einen hartnäckigen kompositorischen Optimus lernte ich im Laufe des vergangenen Jahres kennen: Die unermüdlichen Cook-Hinweise meines Freundes Alybadix… führten nicht nur zur Belebung des innerdeutschen Postverkehrs, sondern auch zu schließlich doch korrekten (und originellen) Hilfsmatts. Im September 1989 traf K.F. („Kurz-Form“-Anrede im Briefwechsel) zu einem Wochenendbesuch in der Aachener four men only-Zentrale ein! Stolz wollte ich auf die Blick-Nähe zum Dom verweisen – doch jugendlich-schwungvoll wie eines seiner AUW-Duplexstücke hatte er bereits viele Stunden tagsüber die Aachener Altstadt inspiziert. Am späten Abend im Schachcafé verstrichen die Stunden wieder einmal zu schnell, aber der „deutsch-deutsche“ (welch ein Wort!) Kulturaustausch nahm einen unterhaltsamen Aufschwung. Die drei Kompositionsbeispiele können beileibe nicht die Produktivität der Funkschen Brodelküche (er ist ja promovierter Chemiker!) abbilden – aber auch SAM meinte, ein paar Wenigsteiner würden seine prägnante Kleinkunst verdeutlichen, und die Ergebnisse seiner Duplex-Sammeltätigkeit seien ja ohnehin aus „harmonie“ und anderen Zeitschriften bekannt. Da er im letzten Jahr klammheimlich einen runden Geburtstag feierte, möchten der „harmonie“-Herausgeber (der inzwischen auch in Aachen war) und der four men only-Herausgeber a) nachträglich, b) zum diesjährigen B2-3-Wiegenfest gratulieren (sog. „Echo-Glückwünsche“! – oder auch Duplexform?!). Klaus Funk wurde am 26.3.1929 in Jena geboren – darum wirken seine Kompositionen auch so glasklar… Hilmar Ebert
Klaus Funk & Eugene Albert Ideal-Mate Review 1986
h#7 (2+2)
1.Kc6! Sd1! Längenrekord ohne Umwandlung.
Klaus Funk feenschach 1984
h#5 b) wSb4 (2+2)
a)
b) Korrspondierende Umwandlungswechsel.
Klaus Funk The Problemist 1986
h=2 2.1;1.1 duplex (2+2) a)
1.Db5 Db5:
1.De5 De5: b)
1.Da2 Da2:
1.Da6 Da6: 2× Echopatt! (im „2×2-Design“). |
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# 103: Funk-Sendungen.
Harmonie (28) S. 9-10
III 1990
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Hilmar Alquiros,
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