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Die poetische (!) 3000-Elo-Fernpartie … live! ;-)
vgl.: Partie 1 - diagrams in www.chessup.net optimized on firefox! *
→ Partie 2:
John – Hilmar
31.8.2007 – ?.?.2010
D17 Damengambit, Slawische Verteidigung: Lasker-Smyslov-Variante / Tschechische Verteidigung
„Sei friedlich nun das weiße Spiel – denn Schwarz erreicht nur dann sein Ziel!“
Gereimte Kommentierung pro Zug durch die beiden Spieler!
John: 1.d4! „Ich glaube, dass ich hier nicht lüge: ist einer wohl der besten Züge!“
Hilmar: 1…d5 „Ein bester Zug?! Dass ich nicht lache: wenn ich symmetrisch alles mache!“
John: 2.c4 „Auch dieser Zug hat sich bewährt, auf dass er Vorteil mir beschert!“
Hilmar: 2…c6 „Bescheiden nur ein Einzelschritt: noch kämpfe ich, noch halt' ich mit...“
John: 3.Sf3 „Der Springer gibt sich hier entwickelnd – da an der Basis nicht so prickelnd...“
Hilmar: 3…Sf6 „Noch gleiche ich den Angriff aus – doch was wird wohl am Ende draus?!“
John: 4.Sc3 „Der zweite Springer kommt hervor – und stimmt nun ein in diesen Chor.“
Hilmar: 4…d:c4 „Der Kampf geht los! - Ein Zug, der bindet: und schau: ein erster Stein verschwindet!“
John: 5.a4 „Du hast zwar einen Bauern mehr, doch ihn zu halten fällt nun schwer.“
Hilmar: 5…Lf5 „Du magst es lieben, magst es hassen: der Mainstream ist noch nicht verlassen!”
John: 6.Sh4 „Ein Läufer, den ich höflich frag', wohin er sich nun wenden mag.“
Hilmar: 6…Ld7 „Der Läufer zieht nicht nach Belieben – geheimnisvoll wählt er d7!“
John: 7.g3 „Geheimnis hin, Geheimnis her – es zu verhindern, fällt nicht schwer.“
Hilmar: 7…Sa6 „Der Springer fürchtet keine Schande, drum wandelt er subtil am Rande.“
John: 8.Lg2 „Dein Zug scheint ziemlich neu für Dich – auf Widerlegung freu’ ich mich.“
Hilmar: 8…g6 „Die frühen wie die späten Ziele – erspielt man sich durch Flankenspiele!“
John: 9.b3 „Die Stellung wird nun transformiert, das Zentrum wird bald kontrolliert.“
Hilmar: 9…Da5 „Die Dame eilt mit schnellem Schritte – nach rechts und schielt dabei zur Mitte!“
John: 10.Ld2 „Der Raum wird weiter eingeengt, die Dame nun sogleich bedrängt.“
Hilmar: 10…c:b3 „Der Bauer schlägt, die Dame zittert – wenn man den vollen Ausgleich wittert!“
John: 11.Sd5 „Der Springer springt nun in die Mitte, samt Läuferabzug bei dem Ritte.“
Hilmar: 11…Dd8 „Zum Ursprungsfeld, so überleg' ich: ein Rückzug, aber höchst strategisch!“
John: 12.S:f6+ „Und folgerichtig geht's jetzt weiter, es tauschen sich die ersten Reiter.“
Hilmar: 12...e:f6 „Bin ich schon matt?! Oh, nein – zum Glück schlägt nun das Bäuerlein zurück!“
John: 13.D:b3 „Der Weiße hat wohl nichts erreicht, denn Schwarz hat nun den Ausgleich leicht.“
Hilmar: 13…Tb8 „Sobald die Queen zum Bauern schielt – hat Schwarz schon Turm b8 gespielt...“
John: 14.0-0 „Der König zieht sich nun ganz eilig – ins Eck', wie herrlich langeweilig!“
Hilmar: 14…Le7 „Ein kleiner Schritt für einen Läufer – ein großer Schritt, meint John, der Täufer!“
John: 15.Lf4 „Der Zug, der sieht zwar komisch aus, doch so kommt jetzt der Läufer raus.“
Hilmar: 15…Sc7 „Dem Läufer wird das so nichts nützen, eilt doch das Ross, den Turm zu schützen!“
John: 16.d5!? „Die Gabel droht auf jeder Seite, ist denn die Stellung nun schon pleite?“
Hilmar: 16…g5! „Zwei Gabel-Stapler unter Dampf – Schach ist kein Spielchen, sondern Kampf!“
John: 17.d6 „Dass dieser Bauer vorwärts rennt, ist jetzt ja wohl nur konsequent.“
Hilmar: 17…g:f4 „Die zweite Gabel auf c7 – die fänd’ ich reichlich übertrieben…“
John: 18.Tfd1 „Von hinten deckt der Turm den Bauern, schon bald werd' ich wohl um ihn trauern.“
Hilmar: 18…Lf8 „Den Läufer lass’ ich mir nicht nehmen – ich werd’ mich nach f8 bequemen…“
John: 19.d:c7 „Der Bauer schlägt den Springer 'raus und haucht damit sein Leben aus.“
Hilmar: 19…D:c7 „Der Dame bleibt nun keine Wahl: so endet nun die Gabelqual!“
John: 20.g:f4 „Nicht wirklich wird man hier wohl fragen: soll nun die Dame nochmals schlagen?!“
Hilmar: 20…Tg8 „Nicht dämmern in zu weichen Sesseln – möcht’ lieber nun den Läufer fesseln!“
John: 21.De3+ „Der Bauer wird gedeckt mit Schach - nun scheint er nicht mehr ganz so schwach!“
Hilmar: 21…Le7 „Den Läufer vor den Herrn beordert – ein Zug, der nicht viel Grips erfordert …“
John: 2.Kh1 „Der Turm, er machte mich nervös - nun scheint er nicht mehr ganz so bös’!“
Hilmar: 22…Td8 „Der schwarze Turm in dunklem Drange – das Mittelspiel scheint voll im Gange …“
John: 23.D:a7 „Den Bauern schlag' ich lieber gleich, bevor ich gar nichts mehr erreich'. “
Hilmar: 23…Tg4 „Du eilst ins Irrlicht eines Traumes – ich in die Tiefe Deines Raumes …“
John: 24.Sf3 „Der Springer muss sich jetzt wohl schleichen, um so dem Angriff zu entweichen ...“
Hilmar: 24…T:f4 „Der Turm ist’s, der den Schlag erwägt nun – Du dachtest wohl, die Dame schlägt nun?!“
John:
25.De3
„Der Schreck, er fährt mir in die
Glieder: schleicht rückwärts sich die Dame wieder.“
Hilmar:
25…Kf8 „Der Läufer träumt vom freien Trab – drum streift der King
die Fesseln ab …“
John:
26.a5 „Mit einem Bauernzug am Rand, so leiste ich
noch Widerstand.“
Hilmar:
26…Lc8 „... a6,
dass er sich nicht erkeckt, wird einfach ... zweifach überdeckt.“
John:
27.T:d8
„Zwei Türme weg, die Chancen steigen … Remis statt
wieder zu vergeigen?!“
Hilmar:
27… L:d8
„Mag es misslingen, mag es glücken: denn auch das Endspiel hat noch Tücken!“
John: 28.Dd2 „Da hilft kein Winseln und kein Jammern, ab jetzt, da werd' ich nur noch klammern.“
Hilmar: 28…c5 „Der Bauernzug bläst die Fanfare: nicht rückwärts, vorwärts ist das Wahre!“
John: 29.e4 „Vorwärts gehen kann auch ich, der Königsbauer tut's für mich.“
Hilmar: 29…c4 „Drei Schritte noch zum großen Sinn … des Bauern – zur Verwandlung hin …!“
John: 30.Tc1 „Der Turm kann das wohl noch verhindern und damit meine Sorgen mindern.“
Hilmar: 30…T:e4 „Die eine Sorge übern Deich, schon folgt der nächste Streich sogleich.“
John: 31.Td1 „Der Turm, der zieht jetzt gleich noch mal, und lässt nun scheinbar keine Wahl.“
Hilmar: 31…Ke8 „Ja kann das sein, ja darf das sein? – Der König greift nun selber ein!“
John: 32.Dd5 „Ins Zentrum rückt die Dame vor, ich hoff', es wird kein Eigentor.“
Hilmar: 32…Tf4 „Der Turm kann elegant entweichen - doch notfalls geht er über Leichen!“
John: 33.Dh5 „Im Trüben fischen tu' ich nun, was sollt' ich jetzt noch andres tun?“
Hilmar: 33… c3 „Halb mutig noch, halb schon verwegen: dem Ziel der Promotion entgegen!“
John: 34.Te1+ „Der Turm gibt nun dem König Schach, die Hoffnung ist jedoch nur schwach.“
Hilmar: 34… Le7 „Es rollt wie batteriebetrieben ... der weiße Angriff nach h7!“
John: 35. D:h7 „Der schwarze Bauer muss dran glauben, drum muss ich ihn vom Brett Dir rauben.“
Hilmar: 35… Le6 „ Nun scheint der Schwarze voll entwickelt, und auch der König fühlt: es prickelt!“
John: 36. Tc1 „Kann Weiß den Bauern wohl noch stoppen, das schwarze Spiel sogar noch toppen?“
Hilmar: 36… Da5: „Von Feld c sieben nach c drei – die Reise ist noch nicht vorbei …!“
John: 37. Dg8+ „Der Weiße kämpft ums Überleben, reicht es da, nur ein Schach zu geben?“
Hilmar: 37…Lf8 „Der Läufer deckt, die Dame zittert - da sie schon neues Unheil wittert!“
John: 38. Dg3 „Die Dame zieht sich gleich zurück, versucht von hier aus nun ihr Glück.“
Hilmar: 38…Lh6 „ Ein Batteriechen muss ich wagen – sonst geht’s dem Türmchen an den Kragen!“
John: 39. Se1 „Wohl nahe ist das Ende nun, denn viel kann ich jetzt nicht mehr tun.“
Hilmar: 39…Tc4 „Der Bauer auf der Linie c - tut Weiß nun in der Seele weh!“
John: 40. Td1 „Ein kleiner Schritt zu Seite nur – lädt ein zu weiterer Tortur...“
Hilmar: 40… „Ein kleiner Schritt nach vorn jedoch ... beschäftigt wohl den Springer noch!“
John: 41. „Den Springer trifft ein hartes Los – der kleine Bauer war zu groß!“
Hilmar: 41… „Da kennt der Turm nun keine Gnade - und beißt den Springer in die Wade ...“
John: 42. „Bei aller Freude, allem Willen - das wär's - da helfen keine Pillen!“
Hilmar: 42… „Ein kleines Kunstwerk geht zu Ende - und auch die Reime sprechen Bände!“
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Und da man noch ein Weilchen weilt - sei auch der Preis nun fair geteilt...:
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