# 158 by © Hilmar Alquiros, Philippines

 

 

hilmar ebert, aachen

 

Anmerkungen zu:

„Neue Kunde aus dem Viersteiner-Bereich“.

 

Eine Analyse des Materials kdlk (P. Louridas).

 

 1) Ausgerechnet jenes Material, welches schon kurz nach der Mondlandung ... zu eigenen monographschen Bearbeitungen geführt hatte (Speckmann: „Roi, Dame et Fou contre Roi“, Sonderheft Problème, XI 1969) und in SAM lässig ca. 200 (!) Beispiele vorweist, bezeichnet der unerschrockene Verfasser als von „abschreckender Wirkung“ (Zeile 4) und als „sprödes Material“ (Zeile 6). Hier täte vorhergehende Information gut - aber genau dies, nämlich die Einschaltung der Wenigsteiner-Sammlung SAM (oder gar ihres Orthoteil-Betreuers he) verbat sich der Artikel-Novize beim Redakteur auf das Entschiedenste ...

 

 2) Die Mitteilung über einen 7 (1/2)-Züger mit dualfreier Hauptvariante (Kb1 Dc1 Lg6 - Ke5; Zeile 13 / Diagr. VI) haut weniger vom Sockel, wenn man sich an Ka1 Lf2 Dg1 - Kf7 von he & Bernhard Walter im einschlägigen Schwalbe-Artikel 1991 erinnert (auch in he’s „Neuer  Rekorde-Datenbank im Wenigsteiner“ einfach nachschlagbar) - dort schon als theoretische Rekordmarke des Materials gekennzeichnet ... Die Folgerung, daß auch durch eine Computer-Datenbank-Analyse keine Steigerung mehr zu erzielen sei (Zeile 14), stellt daher eine erstaunliche Abstraktionsfähigkeit zur Disposition. Dualistische „Rekorde“ bedürfen nun aber wirklich keiner „unehrenden“ Erwähnung mehr (Zeile 10)!

 

 3) Zu den Urheberfragen im letzten Abschnitt S. 133 werden Analysen von 5- und 6-Steinern als zukünftig postuliert - immerhin liegen die Ergebnisse für sämtliche partierelevanten 5-steinigen Endspiele schon eine Weile vor, einige 6-Steiner-Totalanalysen sind, wenn auch nicht problemgerecht mit dual­freien Hauptvarianten, ebenfalls um die Welt gegangen. Was die Auswahlleistung nach ästhetischen Kriterien angeht, kann man sich m. E. nur dem Redakteur (GüBü) anschließen.

 

 4) Die Diagramme zeigen eine kleine Fluchtfeldgabe in I, einen hübschen Distanzschlüssel in II, ein Variantenungetüm in III, Kinkerlitzchen in der „leider einzigen dualfreien Variante“ in IV, Opfer in V (mit einem „dritten“ Opfer samt Mattdual) und besagte Einstellung in VI, mit immerhin 4 Varianten (nebst viel Beiwerk).

 

 5) Der gutmütige Redakteur, lieber GüBü, wäre doch nicht schlecht beraten, sich kein „Verbot“ einer Vorprüfung des Artikelvorschlages aufs Auge drücken zu lassen ... :-)

he

 

 

 

# 158: Zum Artikel „Neue Kunde aus dem Viersteinerbereich“.

Die Schwalbe S. 179

X 1995

 

 

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